Stille Winterpause in unserem Heilpflanzenfeld
Unser Heilpflanzenfeld ruht nun in der winterlichen Stille. Die Pflanzen, die uns das ganze Jahr über ihre heilenden Eigenschaften geschenkt haben, ziehen sich zurück. Inmitten der kalten Temperaturen und des ruhigen Schnees verlangsamen die Pflanzen ihren Stoffwechsel. Die Natur atmet tief ein, um sich auf das kommende Frühjahr vorzubereiten. Die einst vitalen Blätter sind verschwunden, und die Zweige wirken kahl und geduldig. In dieser Winterpause gönnen sich die Pflanzen eine wohlverdiente Auszeit, um ihre Energie für das bevorstehende Frühjahr zu schonen.
Diese Phase der Ruhe markiert für uns den Übergang in die Zeit der Planung und Vorbereitung auf das neue Jahr. Unser Produktionsteam widmet sich der Planung für das kommende Jahr. In Zusammenarbeit mit unseren Kunden entscheiden wir, welche Pflanzen in welchen Mengen benötigt werden. Zudem überlegen wir, welche neuen Heilpflanzen wir in unserem kleinen Testgarten anbauen.
Durch eine detaillierte Feldplanung bestimmen wir nicht nur, welche Sorten angebaut werden sollen, sondern auch ihre optimale Anordnung. Dabei berücksichtigen wir die individuellen Bedürfnisse jeder Pflanzenart und die Fruchtfolgen, um den Boden bestmöglich zu nutzen und die Gesundheit der Pflanzen zu fördern. Die Anordnung der Pflanzen erfolgt auch unter Berücksichtigung ihrer symbiotischen Beziehungen zueinander. Wenn Kräuter gut zusammenpassen, kommen verschiedene Kriterien zum Tragen. Häufig lockt eine Kräuterpflanze Nützlinge an, die Schädlinge am Kräuternachbarn vertilgen. Oder es sind Wurzelausscheidungen, die das gegenseitige Wachstum vorantreiben und Bodenmüdigkeit verhindern. Bei einigen Kräuterfreunden wird vermutet, dass die Ausgasungen einer Sorte die benachbarte Sorte vor Krankheiten schützen. Pflanzengemeinschaften tragen zur Biodiversität bei und beeinflussen das ökologische Gleichgewicht eines Ökosystems.
Unsere Leidenschaft für den Anbau von Heilpflanzen treibt uns an, im Vertrauen darauf, dass der Frühling nicht nur das Erwachen der Natur, sondern auch den Erfolg unserer Ernte bringen wird.